Hier geht nichts mehr!

An alle, die in der letzten Zeit diesen Blog abonniert haben. Danke!

Aber hier passiert nichts mehr!

Aus technischen Gründen geht es jetzt nahtlos weiter auf olasuniverse.de

Hier findet ihr Fotos, Inselgeschichten und Gedichte.

Schaut doch einfach mal rein. Ich freue mich auf euch.

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November Gugel

Gegen die große November Trübsal helfen diese kleinen Schätze auf jeden Fall. Das Rezept ist nicht neu. Nur dass ich heute statt Pflaumen beschwipste Äpfel in den Teig gerührt habe und das Ganze noch aufgepeppt habe mit Karamell-, Haselnuss- und Schokostückchen.

Das tröstet schon beim Reinbeißen, versprochen.

Zutaten:
400 g Apfel in kleinen Stücken
genug GewürzRum, um die darin einzulegen
150 g weiche Butter
100 g Zucker
3 Eier
Vanillezucker
Rumaroma
50 g gewürzter Rum
1 Prise Salz
1/2 Backpulver
180 g Mehl 550er (Brotmehl)

100 g Karamell-, Haselnuss- und Schokostückchen

400 g Apfel in kleine Stücke schneiden
und in gewürztem Rum einlegen für mindestens 2 Stunden.
Dann Ofen auf 160 Grad vorheizen.
Butter mit Zucker und Vanillezucker schaumig rühren.
Eier nach und nach zugeben und weiter rühren.
Rum zugeben.
Mehl und Backpulver unterrühren.
Zum Schluss die eingelegten Äpfel und kleine Stückchen von Karamell, Haselnuss und Schokolade unterziehen
und den Teig in die gut geölte Form geben.

Backen bei 160 Grad 40 – 45 Minuten. Stäbchenprobe.

In der Minigugelhopf Form werden die kleinen Gugel außen zart kross, innen total saftig und fluffig.

Rostgemälde: Ein goldenes Geheimnis

Hinweis: Dieser Blog wird bald nicht mehr bearbeitet. Bitte folgt mir auf meinem neuen Blog OlasUniversum. Dort eure E-Mailadresse eingeben. Die Bestätigungsmail finden (vielleicht im SPAM?) und das Abo bestätigen. Wir sehen uns dort!

Note: This blog will soon be no longer edited. Please follow me on my new blog OlasUniversum. Enter your email address there. Find the confirmation mail (maybe in SPAM?) and confirm the subscription. See you there!

In dieser rostigen Wüste sind Schätze zu finden. Goldadern tauchen aus dem schwarz verbrannten Fels auf. Unter extremem Druck entsteht nicht nur Kohle, sondern auch Edelmetall. Aber Vorsicht: diese Ader darf nicht angetastet werden. Dieses Gold verbirgt und bewahrt eine lang vergangene Geschichte. Sie sollte unbedingt im Dunkeln bleiben. 

Ich will euch nicht verlieren!

Trotzdem ist es jetzt einfach so weit: Dieser Blog zieht um. Die alte WordPress Seite ist einfach voll. Und die von 1und1 gehostete Seite kommt meinen Bedürfnissen viel mehr entgegen.

Gezittert hab ich schon. Ich bin eigentlich nicht so der Crack. Neue Site einrichten, Theme aussuchen und beherrschen lernen… Was um Himmelswillen ist ein SSL Zertifikat? Jetzt weiß ich es. Und die neue Site ist sicher. Jetpack? Ja, das braucht man zusätzlich, um WordPress Funktionen wie Likes und Kommentare zu aktivieren. Und für ein paar Sicherheitsfeatures. Klappt jetzt auch.

Jetzt hoffe ich, dass ihr mitmacht und mir Feedback gebt, wenn auf der neuen Seite was nicht klappt.

Olas Universum

Die neue Seite heißt OlasUniversum oder für die Eingabeleiste „Olasuniverse.de„. Ein klares, recht modernes Layout mit viel Übersicht. Das war mir wichtig.

Wenn ihr dem Link folgt und mich weiter mögen und lesen wollt, dann müsst ihr einmal rechts oben in der Seitenleiste eure Mailadresse eingeben. Und in eurer E-Mail bitte das Abo noch einmal bestätigen. Achtung: Die Mail scheint bei einigen im Spam zu landen! Ist das der Fall bitte als „kein Spam“ markieren oder den Absender als vertrauenswürdig einstufen, sonst bekommt ihr die Nachrichten über neue Beiträge auch nicht.

Sorry für die Mühe. Aber vielleicht wart ihr schon in so einer Situation.

Wie das abläuft

Ich werde bis Ende August alle Beiträge sowohl im alten wie im neuen Blog veröffentlichen. Und über jedem Beitrag auf den Adresswechsel hinweisen.

Ende des Monats werde ich mit neuen Beiträgen komplett auf den neuen Blog überwechseln , den alten Blog aber ungenutzt noch stehen lassen, wie er ist.

Jetzt freut euch bitte mit mir über meine neue Seite und besucht mich. Mail-Adresse gleich oben in die Seitenleiste eingeben (ein Stück runterscrollen) und mich weiter mögen und lesen.

Baden mit den Jungs – natürlich nicht ohne meine Füße

Gleich früh, bevor es entweder zu heiß wird oder die Gewitter uns wieder erwischen, fahren wir mit den Jungs an die Seeme gleich hinterm Schloßpark in Büdingen.

Dabei natürlich wieder meine Füße, die gleich mitten im Glücksklee landen.

Rostgemälde II

Dies ist definitiv eines meiner Lieblinge.

Es erinnert mich an die Skeleton Coast in Namibia. Meereswellen, Sandwellen, eine Wüste direkt am Meer und Schiffswracks. Hier surfen verrückte Sandsurfer die lange Sandwelle hinab, Erinnerungen an Herberts „Dunes“ und am Rande Trümmerteile von aufgelaufenen Schiffen, einfach verlassen, der Zeit, dem Vergehen überlassen. Kein Platz für Menschen.

Wie ein Blick von oben: Hitze, Trockenheit, Salzwasser, Skelette. Nur klägliche Reste von Menschenwerk.

In seiner ganzen Schönheit eine Mahnung.

Ohne Kommentar

Die Washington Post, eine der renommiertesten Zeitungen der USA, hat zum Thema Pandemie einen kostenlosen Mail-Newsletter. Ich lese ihn, um erste Hand Infos aus den Staaten zu bekommen und jeden Tag zu verfolgen, wie man wirklich alles zu dem Thema falsch machen kann.

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Ein Auszug aus dem heutigen Newsletter:
Americans are spreading the virus like wildfire. The country’s running total of reported infections has doubled in the past six weeks and hit 5 million Sunday. Especially alarming is a surge of nearly 100,000 reported infections among children in the last two weeks of July, as an extraordinarily chaotic school year starts to get rolling.

New research suggests the virus affects children in drastically different ways depending on age. It can inflame the blood vessels of infants and preschoolers, stop the hearts of older children and may be especially contagious in toddlers with mild or moderate symptoms. “Several studies suggest adolescence could mark a turning point for how the virus affects youths — and their ability to spread the pathogen,” our science desk wrote. And yet another study found that Hispanic and Black children are several  times more likely than their White peers to be hospitalized with covid-19.

So much remains unknown, but outbreaks are already being reported in some of the first U.S. schools to reopen. North Paulding High School in Georgia made headlines in the past week for a viral photo of maskless students jammed into hallways on the first day of class, which the superintendent initially defended as the children’s “personal choice.” The high school closed for a deep-cleaning Monday after six students and three staff members tested positive for the virus.

Apfelchallenge IV

Heißes Vorwort:

Hach, Backen bei 35 Grad ist schon verrückt. Aber wenn es noch mehr Gründe gibt, daheim zu bleiben, haben wir bald sämtliche Reparaturen erledigt. Heute gab es noch ein neues Ablagesystem und der beste und liebste Handwerker aller Zeiten tauschte noch den laufenden Klokasten im zweiten Stock aus. Jetzt fast alles fertig. Was also tun?

Draußen waren wir heute früh um 7.10 mit den Hunden. Die Sonne sticht. Nach 20 Minuten trotten die Hunde hinter uns her. Dann Garten gießen um 11.00 – schweißtreibend. Blitzschnell Tomaten und Kräuter fürs Abendessen eingesammelt und nix wie wieder ab in den Schatten. Ich sitze vorm PC und trödele. Im ersten Stock haben wir nämlich seit neustem auch eine Klimaanlage. Wohlige 22, 5 Grad. Gottseidank stehen hier auch die Couch und der Fernseher.

Aber irgendwann raffe ich mich auf und wandere ab in die Küche. Suuuuper. 30 Grad. Da geht der Hefeteig wenigstens fix auf.

Jetzt sitze ich hier 19.10 Uhr, draußen 33 Grad im Schatten und es duftet aus dem Backofen. Und ich bin froh, dass ich ihn gebacken habe, den

Apfel-Walnuss-Stuten

Hefeteig
10 g Frischhefe
100 g Zucker
250 g Milch
250 g 550er Brotmehl
200 g 405er Kuchenmehl
100 g Butterflocken

zu einem sehr glatten geschmeidigen Teig kneten. Mit Maschine mindestens 12 -15 Minuten. Der Teig muss dann 4 – 7 Stunden bei Raumtemperatur gehen (Stockgare). Wie lange genau liegt natürlich an der Raumtemperatur. Bei 30 Grad waren es vier Stunden. Der Teig soll sich verdreifacht haben.

Füllung
200 g Walnüsse
200 g Marzipan
1 EL Zimt
50 g Ahornsirup oder Honig
50 g Rübensirup oder Honig
1 Apfel geschält in kleinen Stücken
50 – 100 g Milch

Diese Masse verkneten. Das ist nicht ganz einfach, am besten händisch und mit Geduld.

Den fertigen Teig zu einem Viereck ziehen (eine Seite so lang wie die Kastenform). Mit der Masse bestreichen und einrollen.

In eine gut gefettete Kastenform geben und 45 Minuten zur Stückgare stellen. In der Kastenform 45 Minuten bei 200 Grad O/U backen.

Je nach Sorte dunkeln die Walnüsse im Backprozess, sie werden blau oder grün. Tut dem Geschmack keinerlei Abbruch, sieht nur ungewohnt aus.

Den Stuten aus der Kastenform kippen und gut abkühlen lassen vor dem Anschnitt. Der Teig kann diese Masse Füllung nur tragen, wenn er eine Chance hat, fest zu werden.

Dieser Stuten ist eine Geschmacksorgie. Die Mischung aus Apfel, Marzipan und Walnuss mit Zimt ist einfach hinreißend. Nur noch mit Butter bestreichen. Ich mag als Kontrapunkt zu dem süßen Stuten einen Frischkäseaufstrich.

Was über Kühe und Goethe und Geschichte und die Herrenhuter – Geschichten vom Dorf

Von Hölzchen aufs Stöckchen – seltsam wie die Gedanken so wandern.

Deshalb wandert in dieser Geschichte der Faden von der artgerecht gehaltenen Kuh bis zur Herrenhuter Brüdergemeine, der Moravian Church, einer überkonfessionellen, stark calvinistisch geprägten Gemeinschaft aus dem früheren Böhmen.

Aber zunächst zurück zu den Kühen. Die leben hier nämlich ziemlich wild und ziemlich gerne. Das schattige Quartier mit Aussicht würde ich auch gerne nehmen.

Im Hintergrund immer mein kleines Dorf. Ich habe neulich mal Flugblätter verteilt: 420 Haushalte inklusive aller Neubaugebiete.

Und hier noch einmal meine wilde Lieblingskuh.

Die ist doch echt hübsch, oder?

Von diesen Kühen kam ich gedanklich auf die Herde des Staatsgutes Marienborn, gleich neben unserem Dorf. Auch diese glückliche rotbunte Herde ist samt Familie so lange draußen auf den Wiesen wie es eben geht.

Und bei Marienborn kommen die Herrnhuter Brüder ins Spiel.

Klosterzeit
Seit 1274 stand an dieser Stelle eines der reichsten Zisterzienserinnen-kloster, die es damals gab. Nach der Reformation fiel es zurück an die Grafen von Isenburg-Büdingen, die dort ein Schloss bauten.

Schlosszeit und die Herrenhuter
Als wegen ihrer sehr freimütigen und abweichenden Ansichten zur Hauptkirche die Herrenhuter Gemeinschaft unter dem Grafen Zinsendorf aus dem Kursachsen vertrieben wurde, fand sie Asyl bei den Grafen von Ysenburg auf der Ronneburg in der Wetterau. Von dort aus gründeten sie die Gemeinde Herrenhut und übernahmen 1736 das Schloss Marienborn.

1769 besuchte Goethe eine der dort von der Gemeine abgehaltenen Synoden. Zitat aus Dichtung und Wahrheit: Die trefflichen Männer, die ich auf dem Synodus zu Marienborn, wohin mich Legationsrat Moritz, Geschäftsträger des Grafen Ysenburg, mitnahm, kennen lernte, hatten meine ganze Verehrung gewonnen und es wäre nur auf die angekommen, mich zu den ihrigen zu machen.

Im 7jährigen Krieg nutzen die alliierten Armeen unter dem Herzog von Braunschweig mit 40.000 Mann und 1000 Wagen Marienborn als Hauptquartier und die umliegenden Felder und Weiden als Truppenlager.

Bis 1889 wurden wegen Baufälligkeit und Nichtnutzung große Teile des Schlosses und die gesamte Kirche abgerissen. Die heutige Hofanlage weist noch Gebäude aus den Jahren 1705 und 1708 auf.

Landwirtschaftsära
Nach dem 1. Weltkrieg verkauften die Fürsten die Anlage endgültig. Seit 1964 ist das Hofgut eine Staatsdomäne des Landes Hessen. Die Justus-Liebig-Universität hat das Gut gepachtet. Marienborn dient heute als Lehr- und Versuchsgut für die betriebswirtschaftliche Forschung in der Agrarwissenschaft.

Dazu zählt auch die weitgehend freilebende Kuhherde, im letzten Jahr ein Anbaufeld mit Schlafmohn, kilometergroße Sonnenblumenfelder und das testen vieler neuer Anbausorten. Hier wird jedes Feld vor dem Mähen von freiwilligen Helfern durchkämmt, damit kein Kitz in die Mähdrescher kommt. Seit 2008 bewirtschaft eine Familie den Hof, die artgerecht Schweine hält und Biofleisch verkauft.

So kommt man von der glücklichen Kuh über die Kirche, Goethe und Krieg hin zu glücklichen Schweinen. Eigentlich nur ein kleiner Umweg.

Leseempfehlungen:

Über den 7jährigen Krieg. Völlig irre. Jeder gegen jeden.

Über die Herrenhuter. Die gibt es immer noch. Viele Gemeinden rund um den Globus, viele in den USA, die größte in Tansania. Spannend.

Verdammt …

Wir haben eine Jugend im Ruhrpott geteilt. Er war 10 Jahre jünger als ich und ist geblieben. Ich bin früh weggegangen und habe seine Ruhrpott- und Familengeschichten immer mit Wonne gelesen.

Er war liebevoll, komisch, humorvoll, mit viel Familiensinn und einem wundervollen Auge für die Besonderheiten der Region, in der er lebte.

Er hieß Peter. Durch Zufall bin ich beim Lesen alter Kommentare darauf aufmerksam geworden, dass ich lange nichts mehr von ihm gehört habe.

Seinen Blog „Gedankenwirrwar und Ruhrpott“ gibt es noch. Ihn gibt es nicht mehr.

Und ich muss weinen und hoffe für ihn, dass es eine sanfte Reise war.

Was ist das für ein merkwürdiges Netz, das diese Überall-möglich-Kommunikation hier schafft?

Blogger, die irgendwie zu einer Familie werden. Die oft eine Menge voneinander wissen – allerdings in strikten Auszügen – die der Autor selbst bestimmt.

Wir zeigen einander ein Bild, wie wir es von uns zeigen wollen. Wir bekräftigen uns selbst, indem wir Schönes zeigen, Positives, Lebens- und Liebenswertes. Die Tränen lassen wir weg, zumindest die meisten von uns. Tragödien kommen nur am Rande vor. Das ist ok.

Jeder Blogger , dem ich folge, hat in meinem Kopf sein ganz persönliches Avatar. Was er über sich sagen will – und wie es bei mir ankommt. Ich habe so viel Freude an dem, was ihr erfindet, seht, kreiert, betrachtet – aus ganz unterschiedlichen Gründen.

Ich habe Bilder von euch im Kopf, die vielleicht gar nicht viel mit euch zu tun haben. Ist das nicht toll? Das ist wie in einem Rollenspiel ohne Spielmeister. Aufregend. Überraschend.

Und jeder, der geht, hinterlässt eine kleine Leere.

Sich euch zu zeigen und euch anzuschauen, anzuhören und mit euch zu sprechen, bestimmt einen recht großen Teil meiner Zeit. Ich gehöre nicht zu denen, die sich gedrängt fühlen, ständig Artikel zu produzieren. Keine 30 Tage Challenges mehr für mich.

Aber mich Morgens mit einer Tasse Kaffee hinzusetzen und zu schauen, was meine Bloggerfamilie macht, ist eine Freude, die ich nicht missen möchte. Ganz sicher hätte ich euch nicht in der Kneipe um die Ecke kennen gelernt.

Dabei fällt mir auf: Wo steckt Heike?

PS: Wenn ich solche Sachen schreibe, warte ich normalerweise bis zum nächsten Morgen, bis ich sie veröffentliche. Dann noch mal drüber gucken, glätten oder ganz verwerfen …

Nein ich bin nicht betrunken – naja vielleicht ein wenig, der neue Chardonnay ist fein – die Luft ist die, die nach einem heißen Sommertag die freundliche fächelnde Kühle für abenteuerliche Träume bringt …

Hier auf dem Land kann man die ganze Milchstraße sehen und wenn man genau hinschaut – bis es einem vor den Augen flimmert – dann sieht man Sterne erlöschen und neu entstehen in einem Augenblick …

Mein Freund Oppo

Das ist ein kurzer Blick auf meinen neuen Freund Oppo Find X2 Pro für die Fotofreaks unter uns. Die wunderbare Leica Kamera meines Huawei Smartphones war einfach ständig kaputt. Zweimal ersetzt. Zweimal Telefon zurückgesetzt. Funktionierte immer ein paar Tage, dann wieder nur Pixel. Jetzt war ich es leid. Ständig schleppte ich die große Kamera mit mir rum. Etwas musste passieren.

Passiert ist das Oppo Find X2 Pro.

Ich bin noch am ausprobieren. Die Weitwinkelkamera ist genial. Zeige ich euch, wenn mal wieder Licht vom Himmel kommt.

Hier nur mal zwei Makros, die ich eben beim Hundespaziergang mitgenommen habe. Ich übe noch und es gab so gar kein Licht heute. Das wird noch besser. Im Hintergrund muss ein Rauschen nachträglich bearbeitet werden.

Insgesamt bin ich aber beeindruckt.

Auch die Details der Klette kommen ganz gut. Man kann verschiedene Farbmodi einstellen, um die Lichtverhältnisse auszugleichen. Aber so weit bin ich noch nicht.

48MP-Hauptkamera
SONY IMX586
1/2,0-Zoll-Sensor
F/1.7 Blende
6P Linse
AF
OiS
Closed Loop Motor
Pixel Aggregation Technology

8MP-Weitwinkelobjektiv
116°
1/3.2” Sensor

13MP-Teleobjektiv
1/3.4-Zoll-Sensor
F/2.4 Blende
Auto Focus

2MP-Monolinse
1/5-Zoll-Sensor
Pixelgrösse = 1,75 um
O6 Portrait Modus

Ein schwarzweißer Morgen

Heute Nacht wütete das große Gewitter. Während wir uns endlich die etwas kühlere Nachtluft über die nackte Brust fächeln ließen, ermattet vom Tag, riss uns der Donner gerade rechtzeitig aus den Träumen, damit wir alle Fenster schnell wieder zuwerfen konnten. Nachdem das Parkett wieder trocken war, waren wir wieder nass.

Morgens um sechs hoch, schauen, ob die Tomaten überlebt haben, erleichtert feststellen, dass der beste Kerl die Balkonkissen doch ins Haus geholt hatte, und dann nicht wie raus mit den Hunden, ehe uns der Tag entweder mehr Gewitter oder mehr Tropensonne spendieren würde.

Es war definitiv ein schwarzweißer Morgen.

Die Sonne kämpfte eher unlustig hinter den grauen Regenwolken, um auch mal was zu sagen, hatte aber keine echte Chance.

Aber es wurde zügig warm genug, um die Wälder zum Dampfen zu bringen. Freude an den Stoppelfeldern hatte das große schwarze Untier. Es flitzte.

Die Burg thronte wie immer majestätisch. Wilde Wetter haben ihr schon immer gut gestanden. Sie trotzt ihnen allen.

Macht etwas draus – aus diesem grauheißen Sonntag.

Die Apfel Challenge im August: eine Freestyle Challenge

Das wird eine total relaxte Challenge. Unbedingt mitmachen!

August ist einer der schönsten Apfelmonate. Die Saison hat begonnen und es wird aus dem Apfel heraus geholt, was nur geht. Hier bei uns im Dorf vor allem Apfelwein. 😇

In der Apfel Challenge geht es Apfel-Bilder und Apfel-Kuchen!

Der Apfel ist ein tolles Motiv. Ob am Baum, in der polierten Schale oder verarbeitet. Er eignet sich vorzüglich für klassische Stillleben. Es gibt wundervolle alte, knorrige Apfelbäume. Und sooo viele Sorten.

Man möchte ihn am liebsten dauernd zeichnen oder fotografieren. Also stellt eure schönsten und kreativsten Apfelfotos und Apfelzeichnungen ein.

Und das allerbeste, was man aus einem Apfel machen kann, ist ein Apfelkuchen. Ich bin absoluter Apfelkuchenfan und probiere ständig etwas Neues. Da darf es auch mal eine Tarte oder ein Crumble sein.

Stellt eure leckersten Apfelkuchen Rezepte am besten samt Bild in dieser Challenge online! Ich verspreche, ich werde sie alle ausprobieren. Und wenn ich dafür bis Ende des Jahres brauche.

Bedingung für die Challenge ist, das irgendeine Art Teig mit dem Apfel zusammen kommt.

Und natürlich könnt ihr auch die Geschichte eures Rezeptes oder eurer Bilder erzählen.

Also: her mit euren schönsten Fotos, Zeichnungen, Gemälden und/oder besten Apfelkuchenrezepten.

Damit wir den Apfelmonat August so richtig genießen!

Und übrigens: Die Apfel Challenge ist eine echte Freestyle Challenge.

Man kann mitmachen, muss man aber nicht.
Man kann täglich was online stellen, muss man aber nicht.
Man kann Bilder posten, muss man aber nicht.
Man kann was schreiben, muss man aber nicht.
Man kann alles, was man hat, auf einmal posten, muss man aber nicht.
Man kann viele kleine Artikel und/oder immer nur ein Bild posten, muss man aber nicht.
Man kann ein Rezept ohne Bild posten, muss man aber nicht.
Man kann ein Kuchenbild ohne Rezept posten, sollte man aber nicht, das wäre gemein.

Wie man gerade Lust hat! Hauptsache, es geht um den Apfel und es ist August!

Bitte schreibt mir einfach eine kurze Info in die Kommentare, wenn ihr mitmachen wollt. Ich stelle dann zu Beginn und ab und zu mal zwischendurch eine Liste online, damit jeder bei jedem gucken kann.

Und bitte die Artikel zur Challenge hier verlinken. Viel Spaß!

Sonnenanbeter

Die wohl hingebungsvollsten Sonnenanbeter sind die Sonnenblumen. Ihre Drehung und Aufwärtsneigung hin zur Sonne wirken manchmal willenlos, wie in Trance.

Was immer von da oben kommt, sie können nicht anders. Allesamt Mitglieder der Sonnensekte, die jeden Morgen neu in einen ekstatischen Zustand verfallen.

Kugeldistel

Diese wirklich bemerkenswerte Blüte gehört zur Echinops sphaerocephalus. Sagt euch nichts? Kann ich verstehen. Ich fand nur, dass „Drüsige Kugeldistel“ ihr irgendwie nicht gerecht wird.

Die Wildpflanze kann man in veredelter Form auch als Gartenpflanze nutzen. Es gibt eine silbrige und diese blaue Art. Und gerade die veredelten Versionen ziehen Bienen und Hummeln an. Sie hat allerdings einen ziemlich kahlen Stängel mit kleinen disteltypischen Blättern, der bei ihrer Größe die Schönheit der kugelrunden Blüte nicht errecht.

Ein Extra

Weil heute irgendwie Gedichtetag ist, gibt es eines extra. Nur wegen schön.

Was es ist

Es ist Unsinn
sagt die Vernunft
Es ist was es ist
sagt die Liebe

Es ist Unglück
sagt die Berechnung
Es ist nichts als Schmerz
sagt die Angst
Es ist aussichtslos
sagt die Einsicht

Es ist was es ist
sagt die Liebe

Es ist lächerlich
sagt der Stolz
Es ist leichtsinnig
sagt die Vorsicht
Es ist unmöglich
sagt die Erfahrung

Es ist was es ist
sagt die Liebe

Erich Fried in „Es ist was es ist – Liebesgedichte, Angstgedichte, Zorngedichte“

Dass der Unrast ein Herz schlägt …

Tag 29 der Buchchallenge und ich bin schon die zweite mit Celan. Myriade war schneller.

Sonja von Wildgans Weblog erwähnte irgendwann dieses Gedicht, ohne es ganz zu zitieren. Ich finde es so schön, dass ich das hier jetzt tue. Der Titel hat im Übrigen keinen aktuellen Bezug.

Corona

Aus der Hand frißt der Herbst mir sein Blatt: wir sind Freunde.
Wir schälen die Zeit aus den Nüssen und lehren sie gehn:
die Zeit kehrt zurück in die Schale.

Im Spiegel ist Sonntag,
im Traum wird geschlafen,
der Mund redet wahr.

Mein Aug steigt hinab zum Geschlecht der Geliebten:
wir sehen uns an,
wir sagen uns Dunkles,
wir lieben einander wie Mohn und Gedächtnis,
wir schlafen wie Wein in den Muscheln,
wie das Meer im Blutstrahl des Mondes.

Wir stehen umschlungen im Fenster,
sie sehen uns zu von der Straße:
es ist Zeit, daß man weiß!
Es ist Zeit, daß der Stein sich zu blühen bequemt,
daß der Unrast ein Herz schlägt.
Es ist Zeit, daß es Zeit wird.

Es ist Zeit.


Paul Celan

Zitiert aus dem 1952 veröffentlichten Gedichtband Mohn und Gedächtnis – Paul Celan zum 100. Geburtstag bzw. 50. Todestag in diesem Jahr.

Celan Gedichte zu interpretieren fand ich immer schon extrem schwierig. Es verlangt zumindest eine Menge Kenntnis seines Lebens und seiner Denkweise. Ich mag einfach die Melodie der Wörter und die oft so ungewöhnliche Verwendung und unerklärlichen Bezüge.

Sicherlich sind Teile dieses Gedichtes eine Liebeserklärung an Ingeborg Bachmann. In seinem Brief vom 20. Juni 1949 schreibt Celan an Ingeborg, er möchte, „daß niemand außer Dir dabei sei, wenn ich Mohn, sehr viel Mohn, und Gedächtnis, ebensoviel Gedächtnis, zwei große leuchtende Sträuße auf deinen Geburtstagstisch stelle“.

„Es ist Zeit, dass der Stein sich zu blühen bequemt, dass der Unrast ein Herz schlägt“ ist für mich ein Lied, das meiner Sehnsucht gerade gut entspricht.